Professionell betreutNach einem Kurzaufenthalt im Spital Altstätten und einem längerem Aufenthalt im Spital St. Gallen und der Reha Walenstadtberg ist es mir ein Anliegen, auf diesem Weg den Ärzten und dem unermüdlichen Pflege- und Reinigungspersonal herzlich zu danken für die professionelle Betreuung. Das Arbeiten im Umfeld des Coronavirus ist für alle herausfordernd.Roger Wild, AltstättenBrunners fehlende EinsichtWieder kein zweiter Regierungssitz der SVP trotz bestem Kandidaten. Schuld sind natürlich die andern. «Die Bürgerlichen haben den ordnungspolitischen Kompass verloren und es tummeln sich Leute mit sozialdemokratischem Anstrich beim Freisinn. Die SVP muss nun einen härteren Oppositionskurs fahren.» – «Wie soll die SVP Verantwortung übernehmen, wenn wir dauernd ausgegrenzt werden, z. B. im Spitalschlamassel. Dieses soll keinesfalls Stefan Kölliker, sondern Laura Bucher ausbaden.» Dieser Schlamassel wurde nach der äusserst klaren Abstimmung von 2014 im Kantonsrat durch die «Bürgerlichen» mit kräftiger Hilfe der SVP angerichtet. Zuerst entfernten sie Heidi Hanselmann aus dem Gesundheitsdepartement gegen den Widerstand von Links/Grün. Sie wurde durch Herrn Sennhauser als Verwaltungsratspräsident des Spitalverbunds ersetzt. Dieser forderte die Schliessung von fünf der neun Spitäler, was absolut nichts mit dem Ergebnis der Abstimmung zu tun hatte. Seither herrscht Chaos, man verbreitete grösste Verunsicherung. Bin gespannt, ob ein bürgerlicher Regierungsrat oder eine Regierungsrätin den Mut haben wird, das Gesundheitsdepartement zu übernehmen und sich in die politischen Nesseln zu setzen.Peter Beyer, BalgachEU-Regionen – wohin geht ihr?Zu den vier Grundfreiheiten der EU gehört der freie Verkehr von Waren, Personen Dienstleistung und Kapital. Mit dem Schengen-Abkommen hat sich auch die Schweiz zum erleichterten Grenzverkehr bekannt. Mit dem Konzept «Europa der Regionen» unterstützt und fördert die EU, unabhängig von den Mitgliedsstaaten, grenzüberschreitende Regionen in ihrer Eigenständigkeit. Aufgrund der Coronakrise wurde besonders der grenzüberschreitende Personenverkehr bei uns massiv eingeschränkt, obwohl dies- und jenseits der Grenze vergleichbare Gesundheitsmassnahmen getroffen wurden.Unser Vierländereck, bestehend aus dem süddeutschen Raum, der Ostschweiz, Liechtenstein und Vorarlberg ist ein gemeinsamer Arbeits- und Lebensraum. Freunde und Partner über der Grenze können sich jetzt trotzdem nicht mehr besuchen. Liebgewordene Ausflugsgebiete über der Grenze sind nicht mehr zugänglich. Bewährte Dienstleistungen können nicht mehr erbracht werden. Mit der Lockerung der Coronamassnahmen müssen auch unsere Grenzen wieder geöffnet werden, da sich unser gewohntes Leben grenzüberschreitend abspielt. Ich fordere die Politiker in Wien, München und Bern auf, ihren grenzüberschreitenden Regionen und ihren Bürgern ihre gewohnte Freiheit zurückzugeben. Unsere Politiker in Brüssel ersuche ich, uns die vier Grundfreiheiten der EU, für die wir Österreicher im Jahre 1994 mit einem Ja gestimmt haben, wieder zu eröffnenKurt Hämmerle, Altach, ÖsterreichEine traurige GeschichteAls grosser Skeptiker der weltweiten Coronamassnahmen schlage ich ein kleines Spiel mit dem Meterstab vor, um die Verhältnismässigkeit zu demonstrieren. Man nehme einen Meterstab und markiere die 8,75 Mio. in der Schweiz lebenden Personen bei 87,5 cm /875 mm.Dann nehme man die 30000 Infizierten, wovon 20000 wieder gesund sind. Also 3 mm Infizierte abzüglich 20000 Geheilte, das sind 10000 und auf dem Meter 1 mm. Die 1500 Toten können gar nicht mehr gezeigt werden, weil es nur noch ein Faden ist.Vergleiche mit Hunger-, Unfall- und normalen Grippetoten weltweit ergeben bei bisher rund 220000 Corona-Todesfällen weltweit ein noch schlechteres Verhältnis. Mit so einem Wahnsinn wird die ganze Welt blockiert und an den Rand des finanziellen Ruins getrieben. Von wem und warum? Jetzt kommt dann die Phase, in der alle Betroffenen versuchen, die Schuldigen zu finden. US-Präsident Trump hat sie schon in den Chinesen gefunden. Ein deutscher Wirtschaftswissenschafter hat den traurigen Ablauf der Corona-Geschichte schon bei Beginn genau so vorausgesagt.Willy Hautle, BerneckSchlimmer als das VirusEs ist so komisch ruhig. Als wäre nichts geschehen. Welch ein Irrtum. Es ist nur Ruhe vor dem Sturm, vor den Stürmen. Die Stürme werden schlimmer, verheerender, heftiger, existenzieller für alle werden als das Coronavirus. Hoffentlich hat Bundesbern genügend Ideen, Lösungen und die Möglichkeiten, die Auswirkungen der Stürme zu mildern, beziehungsweise in den Griff zu bekommen. Männiglich hat Zweifel nach dem bisherigen Vorgehen. Die Stürme werden massiv sein, weil keine sofortigen Reaktionen bei den ersten Hinweisen und Anzeichen (2019) erfolgten; keine Vorbereitungen und Material vorhanden, auf denen man hätte aufbauen können; keine Strukturen vorhanden waren für solche unerwarteten Ereignisse; zweifelhaftes, alleiniges, zu schnelles, nicht nachhaltiges Vorgehen durch den Bundesrat. Es hätte einige andere (erfolgversprechende) Möglichkeiten gegeben.Der Bundesrat hat die dümmste Variante gewählt, eine, die vernichtet. Entscheidungen durch den Bundesrat (mit Rückhalt durch das Notrecht), ohne jedoch das Einholen und Sicherstellen durch eine breite Abstützung durch viele andere Bereiche (Wirtschaft usw.). Auch wenn der Bundesrat sich sicherlich hat beraten lassen, dann wie es scheint von den falschen Stellen. Dadurch entstanden Massnahmen wie in einer Diktatur. Da ein Teil der Massnahmen nicht auf der Basis von Nachhaltigkeit angeordnet wurde, entzog man vielen Bereichen das Fundament, was zu einer Schwächung der Basis unseres Staates geführt hat. Man versucht zwar durch finanzielle Massnahmen durch den Bund die negative Situation zu beheben. Aber diese Massnahmen sind auch nicht zum Nulltarif zu bekommen. Die Schweiz ist in der Lage, mit der ganzen Welt Vereinbarungen zu treffen und zusammenzuarbeiten. Dies, ohne immer wieder die Ziele von Dritten einzubeziehen. Eine souveräne Politik zu pflegen, die in den letzten Jahren in Bern sträflich vernachlässigt worden ist. Wenn wir so weiterfahren wie jetzt und gestern, verlieren wir schnell weiter den noch vorhandenen vorzüglichen Status. Global denken, lokal handeln.Albertino Pierino Steiner, St. MargrethenCoronawahn ohne Ende?Jeden Tag wird uns seitens der Regierung und entsprechend auch von den Medien, eingedrillt, wie gefährlich die Coronapandemie nach wie vor ist. Die Massnahmen werden nur zögerlich gelockert. Nach wie vor vorwiegend mit der Begründung, dass wir, die ältere Bevölkerung, geschützt werden müssen. Ich bin der Meinung, dass alle Menschen ab 65 Jahren oder solche mit einer Vorerkrankung sehr wohl in der Lage sind, sich zu schützen und Eigenverantwortung wahrzunehmen. Dafür muss nicht für alle jüngeren Generationen die ganze Wirtschaft zugrunde gerichtet werden. Der dadurch entstandene immense Schaden wird uns noch viele Jahre beschäftigen.Gemäss einem Experten muss die Schweiz möglicherweise noch zwei Jahre mit Corona-Einschränkungen leben, da vorher kaum ein Impfstoff vorhanden sein werde. Aus anderen Quellen hört man, dass es noch fünf bis sechs Jahre dauern könnte! Wollen und können wir so lange mit Einschränkungen leben? Für Viren, die mutieren, ist es sehr teuer und schwierig, einen verlässlichen Impfstoff herzustellen.Haben wir den Mut, wenigstens im eigenen Land zur Normalität zurückzukehren und vertrauen wir auf die Eigenverantwortung der Bevölkerung, wie es bei einer Grippewelle ebenfalls umgesetzt wird.Hoffen wir, dass die Grenzschliessungen weltweit die Unternehmen und Regierungen zur Erkenntnis gebracht haben, wieder vermehrt im Inland zu produzieren. Auch unsere Bevölkerung wird hoffentlich das stressfreie und persönliche Einkaufen im Dorfladen – oder zumindest in der Schweiz – weiterhin geniessen. Dann trägt jeder etwas zur Stärkung unserer Wirtschaft bei. Denn hier beziehen wir unsere Löhne und unsere AHV. Hier suchen unsere Kinder und Grosskinder ihre Lehr- und Ausbildungsstellen. Tragen wir Sorge zu unserer Wirtschaft und zu unserem Land.Erna Thurnherr, Kriessern