Ringen 13.08.2024

Achtmal Eichenlaub für die Kriessner Ringer im Sägemehl

Am letzten Wochenende standen die Ringer der RS Kriessern im Sägemehl im Einsatz. In Brunnen konnten sie achtmal Eichenlaub erkämpfen – und auch einen mit einem Kalb belohnten Kategoriensieg gab es.

Von Patrick Dietsche
aktualisiert am 13.08.2024

Zwei Wochen vor dem internationalen Grenzlandturnier und dem internationalen Raiffeisencup in Oberriet ging es für die RSK ins Sägemehl. Die Rheintaler überzeugten an den eidgenössischen Sägemehlringertagen in Brunnen SZ. Am Samstag standen die Aktiven im Einsatz, am Sonntag kämpften die Piccolo- und Jugendringer.

Das Sägemehlringen hat lange Tradition und ist eine Mischform von Schwingen und Mattenringen. Ausgetragen im Sägemehl und mit Sieg, Niederlage oder Gestelltem gleich gewertet wie beim Schwingen, gibt es keine Zwilchhosen und der Kampf gleicht eher dem Ringen. Die Athleten werden in Gewichtsklassen eingeteilt, wobei die Spannen grösser sind als auf der Matte. Die Sägemehlringertage sind seltener geworden, doch zum 50-Jahr-Jubiläum der Ringerriege Brunnen fand seit Jahren wieder einmal ein eidgenössischer Ringertag statt.

Marc Dietsche feiert einen überlegenen Tagessieg

Für die Aktiven der Ringerstaffel Kriessern gingen Jason Gassner, Marc Dietsche, David Hungerbühler, Philipp Hutter, Christian Wolf und Ramon Betschart an den Start. Nach sechs Gängen sicherten sich Hutter, Wolf und Betschart den Kranz, wobei Ramon Betschart nur knapp am Festsieg der Klasse bis 85 kg vorbeischrammte.

Den Festsieg und natürlich auch den Kranz holte dafür Marc Dietsche bis 76 kg mit vier Siegen, zwei Gestellten und deutlichem Vorsprung vor dem Freiämter Joel Meier. Für einmal kämpften die Ringer in Brunnen nicht nur um Ruhm und Ehre, sondern auch um Lebendpreise und Sachwerte aus dem Gabentempel. Für den Kategoriensieg durfte Marc Dietsche ein Kalb entgegennehmen.

Nach den Aktiven stieg der Nachwuchs in den Ring. Für Gelb-Schwarz waren Herman Rudenko (Piccolo), Jerome Dietsche, Matteo Baumgartner, Tristan Streck, Luka Streck, Noa Moser und Khangai Lkhagvatsend in der Jugend am Start. Für Tristan Streck, Moser und Rudenko gab es nach sechs Gängen das begehrte, für Ringer ungewöhnliche Eichenlaub.

Nun bereiten sich die Kriessner Ringer auf der Matte auf ihre Heimturniere vom 24. und 25. August in Oberriet vor, bevor es dann schon bald mit der Swiss Premium League losgeht.


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