13.12.2019

Achterbahnfahrt für Trainer

Der 28-jährige Widnauer Trainer Denis Sonderegger erlebt mit dem FC Egg in der Vorarlbergliga turbulente Zeiten.

Fussball Denis Sonderegger ist mit seinem Team, dem FC Egg, fulminant in die Meisterschaft gestartet, war die ersten acht Runden unbesiegt und lange Tabellenführer der Vorarlbergliga. Dann folgte ein ordentlicher Hänger mit nur einem Punkt aus sechs Partien, doch der Trainerstuhl bei den Bregenzerwäldern hat nicht gewackelt. Am Ende des Herbstdurchlaufs kehrten die Egger auf die Siegerstrasse zurück. Und mit drei Siegen gegen Nachzügler setzte man sich auf Platz fünf fest. Aufstiegsplatz in die Eliteliga noch in GriffnäheLeader FC Bizau liegt schon neun Zähler vorne, doch der Rückstand auf den zweiten Aufstiegsplatz in die Eliteliga beträgt lediglich vier Punkte. Besonders für Sonderegger ist, dass der FC Egg ein Zuschauer-Krösus in der Liga ist. Bei einem Wälder-Derby kommen meist über 1000 Zuschauer. Der Verein hat zudem den höchsten Zuschauerschnitt im österreichischen Amateurfussball. Fortsetzung der Meisterschaft ist am 21. März. Der Widnauer ist seit letztem Frühling Cheftrainer des FC Egg. Er konnte die Mannschaft übernehmen, weil sie unter dem vorherigen, langjährigen Trainer Roland Kornexel stagnierte. Mit dem eigenen Nachwuchs arbeitenDer Kontakt zu den Bregenzerwäldern kam zustande, als Denis Sonderegger dort beim von einem Kollegen organisierten Sommer-Juniorencamp mitgeholfen hatte. Der Verein aus dem Bregenzerwald setzt auf selbst ausgebildete Spieler, die auch den grössten Teil des Kaders ausmachen. Trotz seines jungen Alters ist Sonderegger bereits im Besitz der Uefa-A-Lizenz und arbeitete unter anderem als Co-Trainer beim FC Wil (Challenge League), als Chefcoach beim FC Wil U20, als Gegneranalyst beim FC Sion (Super League) sowie in Winterthur und beim FC St. Gallen (jeweils Nachwuchstrainer). (pd)

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