Der Kriessner Ringer zeigte bei seinen ersten Titelkämpfen bei der U23 zwei starke Auftritte. Er deutete sein Potenzial an, das Lust macht auf mehr.Im ersten Kampf bekam es Laritz in der Klasse bis 65 kg Freistil mit dem Armenier Hrachya Margaryan zu tun. Der Fünfte der letztjährigen U23-WM und Junioren-Europameister von 2019 stellte eine hohe Hürde dar. Laritz hielt den Kampf lange offen und lag zur Pause nur 1:2 zurück. Im zweiten Umgang musste der Kriessner mehr riskieren, was Margaryan zu einem 10:2-Sieg nutzte. Der Armenier wurde später erst im Final gestoppt.Dank seiner Finalqualifikation konnte Dominik Laritz nochmals antreten. Gegen Leon Gerstenberger aus Deutschland entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Gerstenberger legte mit 4:0 vor, Laritz glich kurz nach der Pause zum 4:4 aus. Nochmals ging der Deutsche mit 7:4 in Front, und der Kriessner kämpfte sich kurz vor Schluss nochmals auf 6:7 heran. Danach fehlte aber die Zeit, nochmals eine Aktion platzieren zu können.Mit seinen zwei beherzten Auftritten zeigte Dominik Laritz, dass er auf dem richtigen Weg ist und der Abstand ganz nach vorne zwar noch da ist, aber kein unüberbrückbares Hindernis darstellt.