31.08.2018

Acht Winzer und 40 lokale Weine

Der Auftakt des Balger Suserfäschts war regnerisch. Mit gut 40 Weinsorten war die Wein-Degustationsfeier des Rheintalwein-Vereins dennoch mit vielen gut gelaunten Gästen gesegnet.

Von Sabrina Schmid
aktualisiert am 03.11.2022
Sabrina SchmidTraditionen pflegen und Treffpunkte schaffen für ein geselliges Miteinander: Unter diesem Motto konnte das Balger Suserfäscht am Freitagabend mit der Wein-Degustationsfeier des Rheintalwein-Vereins seinen Auftakt feiern. Acht Winzer aus den fünf Ortschaften Balgach, Berneck, Rebstein, Heerbrugg und Altstätten stellten gut 40 Weinsorten zur Degustation bereit.Armin Lutz, der Präsident des Vereins Rheintalwein, freut sich sehr auf den bevorstehenden Abend: «Mit diesem Fest können wir die Marke Rheintaler erden und unseren Gästen eine repräsentative Mischung präsentieren. Sonst müssen wir die Marke immer überregional vermarkten. Die meisten Gäste verfügen zudem entweder über eine eigene Rebe oder haben sonst einen Bezug zum Wein. Das ist sehr schön.»Gut 300 Gäste erwartetUnter den ausgestellten Weinen befindet sich sogar ein Müller Thurgau Spätlese vom Eichberg, der am diesjährigen Grand Prix du Vin Suisse 2018 mit der Goldmedaille ausgezeichnet wurde.Trotz des starken Regens war der Platz beim Schulhaus Breite gut besucht und die fünf Zelte gefüllt. Aus einem der Zelte hörte man Carlos Suengas mit seiner lateinamerikanischen Musik, die das Anstossen mit einem guten Tropfen wie auch die Gespräche förderten. Lydia Niederer aus Lutzenberg sprach fröhlich ein Prosit aus: «Ich koste gern guten Wein. Deswegen finde ich es hier toll, dass man einheimischen Wein probieren kann, der von den Reben hier aus der Umgebung stammt. Der Wein schmeckt sehr, und die Stimmung ist trotz Regen dennoch super.» Auch der Bernecker Ortsgemeindepräsident Guido Seitz lobt die edlen Tropfen: «Die Weinqualität der St. Galler Weine ist topp, das ist unbestritten. Das Wetter ist zwar tragisch, aber den Regen brauchen wir halt trotzdem.» Lutz ist ebenfalls optimistisch und rechnet mit rund 300 Gästen: «‘S Wätter isch wies isch. Und man kann es bekanntermassen nicht ändern. Aber mit dem starken Regen sind immerhin stets viele Gäste in den Zelten, das ist auch schön.» Um den Weinvorrat müssen die Gäste freilich nicht bange sein. Für die zwei Degustationstage sei genügend Wein gelagert, und wenn es dann doch vielleicht knapp würde, könne man von der Gunst der umliegenden Weinkellereien profitieren und binnen Kürze Nachschub bereitstellen.»

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