13.06.2022

Abstieg von Widnaus "Zwei" und ein Irisme-Viererpack

Die Reserven des FC Widnau müssen nach dem 1:7 in Triesenberg den Gang in die 4. Liga antreten. Daneben erregte in der letzten 3.-Liga-Runde einmal mehr Sahin Irisme Aufsehen.

Von rez
aktualisiert am 02.11.2022
Für Widnau II stand am Sonntag der schwierige Gang auf die Leitawies in Triesenberg an. Er war nicht nur wegen der Heimstärke der Liechtensteiner schwierig, sondern vor allem, weil Widnau dringend punkten musste. Aber schon nach 13 Minuten lag Triesenberg mit 2:0 vorne – beide Tore erzielte Nino Crescenti, ein Rheinecker, der in Triesenberg spielt. Daraufhin zeigte Widnau viel Moral und erspielte sich viele Torchancen. Allerdings vergaben die Widnauer alle, ehe Triesenberg vor der Pause noch zum 3:0 erhöhte.Spätestens als dann die Meldung die Runde machte, dass Konkurrent Eschen II im Spiel gegen Rüthi mit 2:0 vorne lag, schwanden die Widnauer Hoffnungen auf den Ligaerhalt.Dank eines Tors von Aaron Heule (53.) kamen die Widnauer zwar nochmals heran, sie hatten sogar noch weitere Chancen – doch irgendwann war die Luft draussen. Triesenberg hingegen spielte befreit auf und legte zwischen der 72. und der 85. Minute vier weitere Tore drauf. Am Ende gewannen die Liechtensteiner das Spiel mit 7:1, was für Widnau II den Abstieg in die 4. Liga bedeutete. Es war nicht so, dass die Widnauer in diesem Spiel chancenlos gewesen wären, ganz im Gegenteil – gereicht hat es aber deutlich nicht. Zumal Rüthi den Widnauern auch keine Schützenhilfe leistete. Die Oberrheintaler kamen nach einem 0:3-Rückstand zwar noch auf  2:3 heran, für eine Aufholjagd war es zu diesem Zeitpunkt aber schon zu spät.Vierfacher Sahin Irisme überflügelt Slobodan AksicIn den restlichen Spielen ging es nicht mehr um wichtige Entscheidungen. Dazu gehörte auch Altstätten gegen Rebstein, das sonst ein heisses Derby ist. Diesmal war auf der Gesa nicht viel los, auch die Zuschauerkulisse hielt sich in Grenzen. Ein Spieler trumpfte zum Saisonende aber nochmals gross auf: FCA-Stürmer Sahin Irisme. Ihm gelangen bei Altstättens 4:1-Sieg alle vier Tore. Er schliesst die Saison so nicht nur mit dem Team, sondern auch persönlich auf Rang eins ab: Mit 27 Treffern wurde er Torschützenkönig.Er überflügelte damit Staads Slobodan Aksic, der vor dieser Runde noch vor Irisme gelegen war. Er traf bei der 1:4-Niederlage in Schaan jedoch nur einmal und beendet die Saison mit auch sehr starken 25 Toren.

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