Max TinnerFast sein ganzes Berufsleben war dem Wohl der Einwohner Eichbergs gewidmet, würdigte Gemeindepräsident Alex Arnold den in den Ruhestand tretenden Gregor Kaiser. Eingetreten war Kaiser als Gemeindekassier und Steuersekretär; 1981 wurde er Ratsschreiber. Sein Wirken habe stets dem Wohl der Gemeinde gedient. Oft auch in der Freizeit: Arnold nannte als Beispiel Kaisers Engagement zugunsten der Genossenschaft Jugend- und Erlebnishaus Eichberg.Kein Wunder geniesst Gregor Kaiser in Eichberg ein hohes Ansehen. Deswegen wollte ihn die Gemeinde auch nicht im kleinen Rahmen verabschieden, sondern mit einem Fest, zu dem jeder eingeladen war, der Kaisers Wirken in Eichberg zu schätzen weiss.Eins nach dem andern: Vor dem Fest die BeizentourErst einmal musste man allerdings auf den frischgebackenen Rentner warten. Just, als das Fest beginnen sollte, sah man ihn im Kommunalfahrzeug vorbeifahren: Die Kollegen und Gemeinderäte, die ihn zwei Stunden zuvor von der Arbeit abgeholt hatten, hatten die Zeit für ihre Beizentour durch die Gemeinde etwas knapp bemessen; der «Hölzler» fehlte noch. Man blieb gleichwohl nicht auf dem Trockenen und stiess schon einmal ohne Kaiser auf dessen Wohl an.Langweilig wird es Gregor Kaiser auch im Ruhestand kaum werden. Neben der Holzerei und der Musik wird er nämlich als freier Mitarbeiter in die Anwaltskanzlei seines Sohnes einsteigen.