17.03.2020

Abfalljäger unterwegs für «a suubars Kriessara»

Sieben Abfalljäger waren in diesen Tagen mit Abfallsäcken, Zangen, Handschuhen und Stiefeln unterwegs. Sie haben an einem Nachmittag in fast 40 Mannstunden einen Abfallberg zusammengesammelt, der leider keine Freude auslöst.

Die etwa 900 Liter Abfall bestanden grösstenteils aus Plastik, Alu-Dosen, PET-, Glasflaschen und vielem mehr. Matthias Dietsche, der Initiator, möchte mit seiner Aufräumaktion erreichen, dass alle etwas sensibilisierter werden, den eigenen Unrat fachgerecht zu entsorgen. Er ist der Meinung, dass etwa 50 Prozent des Abfalls durch den Wind in die Windschutzstreifen und die Bachufer geweht werden. Es handelt sich dabei um Abfall, der auf Baustellen und Privatgrundstücken herumliegt. Auch die vielen abgerissenen Folienstücke von Siloballen, die zusammengetragen wurden, geben zu denken. Leider gibt es immer wieder Abfallsünder, die das Kriessner Wäldli und die Windschutzstreifen für eine illegale Entsorgung missbrauchen. Auch am Kanäliufer findet man immer wieder vorsätzlich deponierte Gegenstände sowie Abfall. Meist ist es Charaktersache, so die Meinung der Kriessner Abfalljäger. Das wunderbare Kanäli muss als Naherholungsgebiet für Spaziergänger und Kinder gehegt und gepflegt werden.Mann und Frau sollten das kostbare Gut der so nahen Natur zu schätzen und zu schützen wissen. Die Kriessner Abfalljäger werden weiterhin alles daran setzen, die Gebiete in und um Kriessern sauber zu halten. Ziel der aufgestellten Mannschaft ist es, auf Abfalljagd zu gehen und «nichts» zu finden. (pd)

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