1908 erwarb der aus Berneck stammende Tobias Jüstrich die Stickereifabrik im Unterdorf. 1930 legte Sohn Ulrich den Grundstein zum heutigen weltweit tätigen Unternehmen im Bereich Körperpflege und Wohlbefinden. Nachdem im ersten Quartal 2019 mit der totalen Sanierung der Fabrik aus den 1960er Jahren eine weitere Bauetappe abgeschlossen werden konnte, herrscht heute bereits wieder rege Bautätigkeit.Ja zum Standort WalzenhausenAbgebrochen werden zwei grosse, in den 1880er Jahren erstellte Häuser, die sichtlich in die Jahre gekommen sind und auf deren Raumangebot die prosperierende Firma angewiesen ist. Die Neubauten stehen ebenfalls im Dienste der Zukunftssicherung und bedeuten zudem ein klares Ja zum Firmenstandort Walzenhausen.Der Appenzeller Bauweise verpflichtet„Eine Sanierung wäre viel zu aufwändig gewesen, und die heutigen Anforderungen an Wärmedämmung, Minimierung des Energieverbrauchs, Sicherheit, zeitgemässe Raumeinteilung und andere Aspekte wären kaum umzusetzen gewesen“, erklärt Hansueli Jüstrich. „Deshalb entschieden wir uns für den Abbruch und Wiederaufbau. Die Architektur der beiden gleichenorts entstehenden Häuser ist der Appenzeller Bauweise verpflichtet, die allerdings zeitgemäss interpretiert wird. Auf jeden Fall legen wir Wert darauf, dass der Dorfeingang an der Rheineckerstrasse zu einem gefälligen Blickfang wird.“