72 Stunden malen, nähen und werken für die Gemeinschaft

Und schon ist’s vorbei. Der Blauring Balgach hat vom 16. bis 19. Januar in 72 Stunden vollen Einsatz für die Nachhaltigkeit und die Jugend gegeben. Wie 20000 Kinder und Jugendliche in der ganzen Schweiz haben sie sich innerhalb der Aktion 72 Stunden für ein gemeinnütziges Engagement eingesetzt und Ziele der Agenda 2030 praktisch umgesetzt. «Aus alten Kleidern neue Teiler»: Unter diesem Motto schneiderten am Wochenende die Teilnehmenden des Blauring Balgach Einkaufstaschen aus mitgebrachten Kleiderspenden. Gleichzeitig wurden im Jugendtreff aus Schülern und Büroangestellten regelrechte Malermeister. Das Projekt des Blaurings Balgach wurde am Donnerstag gestartet. In gebührender Jubla-Manier wurden alle Leitenden, Eltern und Teilnehmenden mit einer Flüsterkette über das Projekt aufgeklärt. Bei diesem lockeren Einstieg wurde aus der Projektidee «Wir renovieren den Jugendtreff Matrix» bis zum Ende der Kette «Sibiri den Ganges» – sehr zum Lachen der Anwesenden natürlich. Am Freitag startete der Blauring dann doch mit der Arbeit im lokalen Jugendtreff. Es wurde gemalt, gebastelt und genäht und das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Der Verkaufsstand, der am Samstag im Coop in Heerbrugg aufgestellt werden durfte, um die Taschen zu verkaufen, konnte nach etwas mehr als einer Stunde schon wieder zusammengeräumt werden. Währenddessen kam mit Artabax Unterstützung für die Renovation aus der Hauptstadt. Der Berner Graffitikünstler zauberte ein wunderbares Wandgemälde in den Eingangsbereich des Jungendtreffs Balgach. Am Sonntagmorgen musste der Jugendtreff Matrix nur noch geputzt und mit den selbst gebastelten Dekorationen geschmückt werden. Währenddessen bereiteten alle anderen einen vielseitigen Apéro aus den Essensresten der letzten Tage zu – ganz im Sinne der Agenda 2030. Zur Eröffnung der gelungenen neugestalteten Räumlichkeiten durfte der Blauring die Eltern der Teilnehmenden und Mitglieder der Kirchenvorsteherschaft willkommen heissen. Diese Anerkennung für die geleistete Arbeit und die Freude an der Teamarbeit machte die Erschöpfung wieder wett. Weil es im Jugendtreff dazu gehört, das Tanzbein zu schwingen, schloss die Aktion «72h» in Balgach mit den beliebtesten Jubla-Tänzen ab. (pd)