Interview 16.09.2024

7 Random Questions: Über Hotdogs mit Elvis und ein Bademode-Museum

Sandra Schweizer Csillany (53) aus St. Gallen fallen mehrere Promis ein, mit denen sie gern mal Znacht essen 
würde. Wer dazugehört, erzählt die neue Redaktorin des «Rheintalers» in den 7 Random Questions.

Von Cassandra Wüst
aktualisiert am 16.09.2024

Wenn du ein Museum zu einem beliebigen Thema gründen könntest, was wäre das Thema?

Sandra Schweizer:Auf diese Frage warte ich schon mein ganzes Leben lang. Sehr cool wäre ein Pop-up-Museum zur Geschichte der Bademode. Das könnte jeweils in alten, leerstehenden oder geschlossenen Bädern aufgezogen werden. Ich habe auch eine Schwäche für Ansichtskarten; ein Museum für Karten fände ich daher auch chic.

Welche Fähigkeit, die heute als selbstverständlich gilt, glaubst du, wird in 50 Jahren überflüssig sein?

Ich sage es nicht gerne, aber wahrscheinlich wird das Schreiben, so wie wir es heute kennen, weniger wichtig, wenn auch nicht gerade überflüssig sein.

Wenn du eine berühmte Person zum Abendessen einladen könntest, wer wäre es?

Das wäre super, da ich mich gerne unterhalte und esse. Der Schriftsteller Jonathan Franzen wäre interessant. Oder Olivier Dahan, ein Regisseur. Da die Frage rein theoretisch ist: Am allerliebsten Elvis, um ihn zu fragen, wieso das mit ihm so aus dem Ruder gelaufen ist. Dann würde er vielleicht mich einladen und mir sein Lieblingsessen, gegrilltes Erdnussbutter-Bananen-Sandwich, vorsetzen. Oder war es «No-thing but a hotdog»?

Wie triffst du schwierige Entscheidungen?

Ein- oder zweimal drüber schlafen wirkt manchmal Wunder.

Wenn du dich für einen Ort im Rheintal entscheiden müsstest, wo würdest du wohnen?

Oh, eine heikle Frage. Ich entdecke das Rheintal gerade wieder neu – es gib so viele tolle Orte. Im Moment würde ich am liebsten in einen Bungalow am Wasser ziehen. Da kämen ja ein paar Plätzchen in Frage. Für den Winter bräuchte ich dann allerdings einen anderen Plan.

Was würdest du tun, wenn du morgen im Lotto gewinnen würdest?

Dort Brunnen, WCs und Bäder bauen, wo den Leuten an ihren Wohnorten keine sanitären Anlagen zur Verfügung stehen. Und: Alte gefährdete Bauten kaufen, die wichtig für ein Ortsbild sind, sie sanieren und für die Öffentlichkeit zugänglich machen.

Lieber ein spannender Thriller oder eine romantische Komödie?

Schwierig, bestimmt gibt es auch beides in einem. «Babylon Berlin» bietet Spannung und Romantik. Gut, das ist eine Serie. Trotzdem: beides.

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