Gemeinden
Wie würde das gruseligste Monster aussehen, dass du dir vorstellen kannst?
Das wäre ein einäugiger Bürokraten-Tintenfisch, der in jedem seiner Arme eine Steuererklärung auf Deutsch zum Ausfüllen hält und alle Quittungen im Original und gerne doppelt verlangt.
Wenn es über dein Leben ein Buch gäbe, welchen Titel würde es haben?
«Verwirrt und freundlich unterwegs – Mein Leben als Hobbyphilosoph». Fun-Fact: Ich habe einen Uniabschluss in der Geschichte der Philosophie, das war eine lustige Studienzeit – nur das praktische, tägliche Anwendungsgebiet habe ich bisher noch nicht wirklich gefunden.
Wenn du von einer Verschwörungstheorie deiner Wahl mit absoluter Sicherheit wissen könntest ob sie wahr ist, welche würdest du wählen?
Hat man Zeit, sich um Verschwörungstheorien zu kümmern, dann hat man definitiv zu viel Freizeit. Egal, ob wahr, falsch oder irgendwo dazwischen, das ist nichts für mich.
Würdest du lieber eine Woche lang dein Haus nicht verlassen dürfen oder eine Woche lang nicht nach Hause dürfen?
Ich würde lieber zu Hause bleiben. Ich musste in der Sommerhitze des Jahres 2020 einmal in die obligatorische zweiwöchige Coronaquarantäne. Dagegen ist eine Woche ja ein Kinderspiel.
Wenn du eine Regel aufstellen könntest, an die sich alle Menschen halten müssten, welche Regel wäre das?
Wenn alle einander nur ein bisschen mehr zuhören müssten und selbst ein bisschen weniger reden würden, wäre die Welt wahrscheinlich friedlicher.
Lieber Wildcampen oder Luxushotel?
Wildcampen klingt für mich super. Am besten irgendwo auf einem Berg. Da hat man frische Luft, atemberaubende Sonnenuntergänge, keinen Lärm und hoffentlich keinen Besuch, abgesehen von ein paar Insekten oder Vögeln. Ich kann da besser entspannen als in jedem Luxushotel.
Gibt es Filme oder Songs, die du heimlich liebst und dich dafür schämst?
In letzter Zeit habe ich ziemlich viel Creedence Clearwater Revival gehört. Vielleicht gerade noch ein Grenzfall. Und jeder Schwede liebt natürlich den Film «Ivanhoe» aus den 80er- Jahren, aber dafür sollte man sich trotz der sehr in die Jahre gekommenen Dialoge nicht schämen müssen.
