08.01.2022

5962 unterschrieben Petition gegen Maskenpflicht in Primarschule

Dem St.Galler Bildungsdepartement ist eine Petition zur Aufhebung der Maskenpflicht in der Primarschule eingereicht worden. 5962 Personen haben die Bittschrift unterzeichnet.

Von pd/red
aktualisiert am 02.11.2022
Mit der Petition wird der Bildungsrat des Kantons St. Gallen aufgefordert, die Maskenpflicht für Primarschülerinnen und Primarschüler per sofort aufzuheben. Die Verfasser der Petition sind Franziska und Peter Ibig-Sage aus Waldkirch. Die Maskenpflicht in der Primarschule ist aber auch bei uns im Rheintal ein Thema.Am 29.Dezember 2021 hätten sie bestürzt festgestellt, dass die Kinder bereits ab Schulstart am 3. Januar 2022 einer Maskenpflicht unterstehen, schreiben die Petitionäre und fügen hinzu: "Wir als Eltern sind der Auffassung, dass es nicht sein kann, die Kinder einem solchen Zwang zu unterziehen." Als Erwachsener sei man in der Lage, mit den Verhaltensregeln rund um Covid 19 umzugehen. Die Kinder könnten dies hingegen nicht. Sie unterstünden der allgemeinen Schulpflicht und seien nicht in der Lage, auszuweichen.Den Petitionärinnen und Petitionären "geht es nicht darum, jede Weisung in Frage zu stellen. Es geht uns darum, dass wir Erwachsenen in der Pflicht sind, die Pandemie mit Massnahmen in den Griff zu kriegen, welche zu unseren Lasten gehen und sie nicht auf unsere Kinder abzuwälzen".Der Schutz und das Wohl unserer Kinder hätten in unserer Gesellschaft einen enorm hohen Stellenwert. "Wie kann es also sein, dass wir diesen Schutz so schnell über Bord werfen?" wird gefragt. "Sollen unsere Kinder herhalten, um ein Erwachsenenproblem aus der Welt zu schaffen mit der Inkaufnahme von unabsehbaren Schäden physischer und vor allem psychischer Natur?"Die Petitionärinnen und Petionäre schreiben, es sei ihnen bewusst, dass in der Gesellschaft zurzeit eine enorme Polarisierung stattfindet. Sie brächten dafür ein gewisses Verständnis auf. Wo Druck erzeugt werde, entstehe schnell auch Gegendruck. Dieses Schwarz/Weiss-Denken erachteten sie als sehr schädlich für unsere Gesellschaft. Weiter heisst es: "Wir halten uns an die Anordnungen der Organe und wollen hier keine der für uns Erwachsenen geltenden Regeln und Empfehlungen in Frage stellen, es geht uns nur um die Unversehrtheit der Kinder."

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