Und sie lebt diese Aufgabe, das ist sichtbar: Am Premierenabend wuselt sie durch die Gänge, hantiert an den Geräten herum und dirigiert das Personal.«Der erste Tag ist immer der stressigste», sagt sie. Sei dieser durch, könne sie schon etwas herunterfahren. Das ist ein Erfahrungswert, den sie in sechs Jahren in dieser Rolle gesammelt hat. Noch ein Erfahrungswert: Ohne ein funktionierendes Team geht es nicht. Sowohl ihre Familie wie auch die Dorfvereine sind ihr eine grosse Stütze. Eine nötige Stütze, werden in zwei Wochen doch rund 5000 Menüs serviert. Aufwand und Arbeitspensum seien enorm, sagt Maria Schneider.Dieses Jahr gibt’s «Werdenberger Schweinsbraten & Glarner Kalberwurst», «Kartoffelstock Glärnisch» oder «Rindsgeschnetzeltes nach Walburga-Art». Auch das gehört zur Freilichtbühne: Das Essen muss zur Aufführung passen. Etwas Zusätzliches lernen muss Maria Schneider nicht. Sie erledigt diese Aufgabe mit der Erfahrung und der Ruhe einer langjährigen Wirtin. Und mit viel Freude, das ist ihr anzusehen.