Das Amt für Umwelt hat die erste Etappe der Altlastensanierung zur Vorbereitung der Erweiterung des Regionalgefängnisses Altstätten vergangenen Freitag abgeschlossen. Die Arbeiten dauerten rund neun Monate, drei Monate länger als ursprünglich erwartet. Dies aufgrund von Witterungseinflüssen sowie teilweise tiefer reichender Schadstoffbelastungen als prognostizier, heisst es in einer Mitteilung der Staatskanzlei.
Insgesamt wurden rund 36'000 Tonnen schadstoffbelastetes Material entsorgt. Auch wenn die Schlussabrechnung noch nicht vorliegt, steht fest, dass der Kostenrahmen von 17,3 Millionen Franken, den der Kantonsrat bewilligt hat, eingehalten werden kann.
In einem nächsten Schritt wird die bestehende Luchsstrasse umgelegt. Die Arbeiten begannen am vergangenen Montag und dauern voraussichtlich vier Monate. Für die Umlegung ist die Luchsstrasse ab heute für den motorisierten Verkehr gesperrt. Eine Umleitung ist signalisiert. Die Sperrung dauert voraussichtlich sechs Wochen. Die Strassenumlegung ist Voraussetzung für die Erweiterung des Regionalgefängnisses sowie den Neubau des Bundesasylzentrums, welches auf dem heutigen Strassengelände realisiert werden.
Ab Oktober 2023 könnten die Hochbauarbeiten für die Erweiterung des Regionalgefängnisses und den Neubau des Bundesasylzentrums heisst es weiter. Die Erweiterung werde voraussichtlich Mitte 2027 in Betrieb genommen. Der Bestandsbau wird zudem erneuert und ist voraussichtlich Mitte 2028 betriebsbereit. Der Bezug des Bundesasylzentrums ist im Januar 2026 geplant.