340 mit Spass und Wettkampfeifer

Corona fordere natürlich schon, sagte Angelika Dürr, OK-Präsidentin des Anlasses, der am Sonntag in der Aegetenhalle stattfand. Eingeladen dazu hatte der Kreisturnverband Rheintal. 340 Athletinnen und Athleten aus 21 Vereinen aus der Region (inklusive der LG Bodensee sowie einigen Vereinen aus dem Werdenberg) massen sich am Dreikampf, der aus 35-Meter-Sprint, Weitsprung und, je nach Alter, Kugelstossen oder Ballwurf bestand. Besonders auffällig – und erfreulich – waren die vielen Nachmeldungen, die den Verband am Wettkampfsonntag noch erreichten. Dass daraus folgend der Zeitplan leicht aus den Fugen geriet, nahm das OK gern in Kauf.[caption_left: Volle Konzentration: Ein Weitspringer des STV Kriessern.]«Wir haben den Anlass für die Kinder durchgeführt. Dafür, dass sie endlich wieder einen Wettkampf bestreiten können. Uns war von Beginn an klar: Ist es irgendwie möglich, die Meisterschaft durchzuführen, werden wir das auch tun», sagte Angelika Dürr. Es war möglich; die pandemiebedingten Einschränkungen sind mittlerweile nicht mehr allzu gross. Umso grösser war dafür der Eifer der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Hier freute sich eine Weitspringerin über einen starken Sprung, dort ärgerte sich ein Kugelstösser darüber, das Gewicht nicht so weit gestossen zu haben wie er dies wollte.Von den Rängen gab es Applaus, als der Speaker Zwischenresultate durchgab. «Aline vom STV Balgach hat im Weitsprung 4,40 Meter erreicht», gab er etwa bekannt; kurz später sprang eine Diepoldsauerin 25 Zentimeter weiter. Derweil kam Angelika Dürr ins Rotieren, als sie die Gruppen in die Halle leitete, damit sie ihr Programm zurücklegen konnten. Die positive Stimmung kennzeichnete den Event, an dem es die Kategorien U10, U12, U14, U16 und U18 gab. «Die Kinder hatten endlich wieder Nervenkitzel und zeigten, dass Leichtathletik ihnen Spass macht», sagte Angelika Dürr. Es war eine gelungene Mischung aus Spass und Wettkampfeifer.