Zwar war das Kader mit neun Spielern verglichen mit den bisherigen Spielen dieser Saison klein. Da aber ausnahmsweise für alle Positionen Wechselpersonal dabei war, konnten die Rheintaler vielfältig auftreten.
Zu Beginn begegneten sich die Teams auf Augenhöhe. Rheno war konstant und zeigte trotz der ungewöhnlich tiefen Decke über das ganze Spiel eine stabile Annahmeleistung. Gegen Ende des Satzes schlichen sich bei den Wittenbachern mehr Fehler ein, sodass Rheno den ersten für sich entschied. Im Verlauf des zweiten Satzes steigerte sich Wittenbach und baute den Vorsprung stetig aus. Rheno nahm beim Stand von 18:22 eine Auszeit und setzte zur Aufholjagd an. Obwohl es im Anschluss das Zepter wieder übernahm, brachte Wittenbach einen Minimalvorsprung von zwei Punkten über die Runden.
Spannungstechnisch, aber auch spielerisch war Satz drei das Highlight der Partie. Mehrere lange Ballwechsel hielten Akteure und Zuschauer in Atem. Nachdem sich beide Teams bis zum 16:16 mehr oder weniger im Gleichschritt bewegt hatten, setzte sich Rheno ab und holte den zweiten Satzgewinn. In Satz vier schien bei Wittenbach der Wille etwas gebrochen zu sein. Obwohl bei Rheno mittlerweile der zweite Passeur auf dem Feld stand, kontrollierten die Rheintaler das Spiel und sie brachten den Sieg ins Trockene.
In der Tabelle führt Rheno nun auf Rang drei das Mittelfeld an. Wegen der knappen Abstände könnte sich die Situation aber schon mit der nächsten Partie komplett ändern. In dieser empfängt Rheno am Samstag, 10. Dezember, 16 Uhr, den Tabellennachbarn Andwil-Arnegg III, der gleich viele Punkte hat wie die Rheintaler.
3. Liga Männer
Wittenbach II – Rheno Volleyball 1:3
Satzresultate: 21:25, 25:23, 20:25, 20:25.
Rangliste: 1. Appenzell II 4/12, 2. Wil 5/9, 3. Rheno 5/8 (9:9), 4. Andwil-Arnegg III 5/8 (11:11), 5. Goldach 4/7, 6. St. Gallen III 5/7, 7. Wittenbach II 6/5, 8. Audax II 4/1.