300 Ostereier ergänzenwertvolle Sammlung

Die Freude beim Museumsleiterpaar Jeanette und Bruno Nussbaumer ist gross, die Museumstüren ohne Pandemie-Einschränkungen öffnen zu dürfen. Das Puppen- und Spielzeugmuseum ist inzwischen in ein österliches Reich verwandelt worden. Bereits im Eingang über die drei Räume sind weit über 1000 Raritäten und Kostbarkeiten ausgestellt. Allein für die Schenkung einer Frau aus St. Margrethen, die über Jahrzehnte über 300 Eier bemalt, bestickt, umhäkelt, geritzt, mit Scherenschnitt und Patchwork gefertigt hat, lohnt es sich, einen Besuch zu unternehmen. Unter den exklusiven Eiern befinden sich sogar ein Spieldosen-Ei, eine Pendule sowie eine Sonnenuhr. Zudem können noch weitere über 400 Eier – vom Wachtel- bis zum Straussenei – bewundert werden. Die Kunstwerke stammen aus der ganzen Welt. Es befinden sich Eier aus Holz, Stein, Blech und Fabargé darunter. Nussbaumers haben über Jahrzehnte Ostereier und andere Ziergegenstände rund um den Osterbrauch gesammelt und sie in diese Ausstellung integriert.Ein 130-jähriger OsterhaseOsterhasen prägen seit jeher die Frühlingszeit, und so werden vom kleinsten Häslein bis zur grossen Hasenmutter über 100 während der Sonderausstellung präsentiert. Der älteste Hase stammt aus der Zeit um 1890. Es befinden sich zahlreiche Hasen aus dem Erzgebirge darunter. Zudem gibt es besonders selten vorkommende Hasen aus Eisenguss, aber auch aus Holz, Pappmaché, Stoff und Blech.Die Osterausstellung ist ab Sonntag, 20. März, jeden Sonntag bis 24. April von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Führungen werden nach Anmeldung auch jederzeit unter der Woche durchgeführt. Anmeldung und Auskunft beim Museumsleiterpaar unter Telefon 071 755 54 45 oder per E-Mail an br.nussbaumer@bluewin.ch.