Der Wettkampf in der Aegeten-Halle, den der Eislaufverein Mittelrheintal seit 1989 ohne Unterbruch organisiert, ist auch bei seiner 30. Austragung immer noch der grösste Synchron-Anlass der Schweiz. Schon seit Dezember laufen die Vorbereitungen, damit am ersten März-Wochenende wieder alles wie am Schnürchen klappt.Zwar ging infolge des starken Schweizer Frankens die Zahl der ausländischen Teams zurück. Darum freuen sich die Organisatoren besonders über die Teilnahme von zwei Frauenmannschaften aus Deutschland und vier aus Italien. Die übrigen 24 Eislaufgruppen kommen aus der Schweiz. Obwohl im Jahr 1989 ein Tessiner Team den ersten Swiss Cup gewonnen hatte, ist zum Jubiläum leider keine Delegation aus der Südschweiz am Start. Ein tolles Spektakel auf dem EisDas Synchron-Eislaufen ist für die Zuschauer ein überwältigendes Spektakel. Wenn zwölf bis 16 Eisläuferinnen – die Jungs oder Männer sind in der Minderheit – im Gleichtakt der Musik übers Eis wirbeln, hält man den Atem an. Scheinbar mühelos wechseln sie von einer Formation in die andere, bilden Kreise, durchkreuzen sich und drehen synchrone Pirouetten. Die bunten Kostüme machen aus dem Wettkampf eine grosse Show und lassen manchmal vergessen, welche sportliche Leistung es braucht, mit so viel Schlittschuhpaaren synchron die schwierigen Schritte und Drehungen auszuführen. Dass es hie und da zu Stürzen kommt, zeigt, wie nahe am Risiko vor allem die besten Teams laufen. Seit einem Dutzend Jahren erfolgt die Wertung des Swiss Cups elektronisch. Die Zuschauer sehen sofort, wie viele Punkte ein Team für die einzelnen Aspekte seiner Kür bekommen hat. Am Samstag sind die Juvenile-, Nachwuchs-B- und Erwachsenen-Kategorien an der Reihe, gefolgt von der Schweizer Meisterschaft des Nachwuchses A. Hier kämpfen auch die Rheintaler Ice Spice um eine nationale Medaille. Am Sonntag gehen die Kategorien Mixed Age – mit den einheimischen Ice Storms – und die Senioren B an den Start.Maya Seiler