Der organisierende Schwingklub La Gruyère, mit dem der Schwingklub Mittelrheintal befreundet ist, lud für diesen grossen Anlass auch die Rheintaler Schwinger ein. Zehn Aktive sowie zwölf Buebeschwinger folgten dieser Einladung gern.
Der Rheintaler Nachwuchs zeigt seine Qualitäten
Daniel Gasenzer zeigte in Riaz, dass er auch in der Westschweiz zu den Stärksten seines Jahrgangs gehört. Mit fünf Siegen und nur einer Niederlage qualifizierte er sich für den Schlussgang, den er als Zusatzgang bestritt. Dort hatte der Grabserberger dann jedoch keine Chance gegen den überragenden Freiburger Noe Girard, der das Fest mit dem Punktemaximum gewann. Daniel Gasenzer beendete das Fest derweil auf dem starken zweiten Schlussrang. In der gleichen Kategorie gewann Johannes Eggenberger ebenfalls die Auszeichnung. Mit vier Siegen und zwei Niederlagen klassierte er sich auf Rang acht.
Drei Maximalnoten, zwei Niederlagen und einen Gestellten wies das Notenblatt von Adrian Meier aus. Der Altstätter erschwang sich die Auszeichnung in der zweitältesten Kategorie auf dem neunten Schlussrang. Bei den Jahrgängen 2012/13 gewann Lars Kobler die Auszeichnung. Der Oberrieter erreichte mit drei Siegen, zwei Gestellten und einer Niederlage den achten Rang.
Fabian Ulmann und Janosch Kobler stark
Bei den Aktiven gelang Fabian Ulmann ein starker Wettkampf. Er konnte vier Kämpfe für sich entscheiden, dazu kamen ein Gestellter sowie eine Niederlage. Diese setzte es gegen den Festsieger Michael Gwerder ab. Der Eidgenosse aus der Innerschweiz (16 Kränze) besiegte im entscheidenden Duell den Lokalmatadoren Benjamin Gapany (47 Kränze) nach 1:47 Minuten mit Kurz und Nachdrücken. Den gleichen Rang wie Ulmann erreichte Janosch Kobler. Der Oberrieter konnte vier Gänge gewinnen und musste zweimal als Verlierer vom Platz.
Einen guten Wettkampf zeigte auch Sämi Roth. Mit drei Siegen, einem Gestellten sowie zwei Niederlagen belegte er den zehnten Rang. Der Neukranzer Gian Schmid konnte bei seinem ersten Wettkampf als Kranzschwinger drei Kämpfe für sich entscheiden und klassierte sich mit ebenso vielen Niederlagen auf Schlussrang elf.
Nachdem sich alle Schwinger etwas aus dem schönen Gabentempel mit Freiburger Spezialitäten ausgesucht hatten, machten sich die 40 angereisten Rheintaler – neben der Schwinger waren auch Fans dabei – wieder auf den vierstündigen Heimweg.