Nach einer zweijährigen Ausbildung haben die neuen Polizistinnen und Polizisten die Berufsprüfung zur Polizistin oder zum Polizisten mit eidgenössischem Fachausweis erfolgreich abgelegt. Ihr Abschluss wurde vom Interims-Kommandanten der Kantonspolizei, Christian Aldrey, sowie vom neu gewählten Regierungsrat und Vorsteher des Sicherheits- und Justizdepartements, Christof Hartmann, gewürdigt.Der Anlass fand im Würth-Saal in Rorschach statt und wurde musikalisch von der Polizeimusik St.Gallen umrahmt.
Der Alltag wartet
Der interimistische Polizeikommandant, Christian Aldrey, gratulierte den neuen Mitarbeitenden zu ihrem Ausbildungsabschluss und dem dafür nötigen Durchhaltewillen. Nach einem intensiven Schul- und einem erlebnisreichen Praktikumsjahr dürfe man nun einen Moment innehalten und das Erreichte feiern. Denn schon bald werde der Alltag in das fordernde Arbeitsleben einer Polizistin und eines Polizisten eintreten. Ein persönlicher Ausgleich, der Austausch mit Kolleginnen oder Kollegen sowie ein unterstützendes soziales Umfeld seien dann wichtige Grundpfeiler für die eigene Motivation und Gesundheit.
Zum Schluss ermutigte er die zwanzig jungen Frauen und Männer, sich weiterzuentwickeln und den persönlichen Lernprozess stetig fortzuführen. Die Gesellschaft stelle die Kantonspolizei und ihre Mitarbeitenden immer wieder vor neue Herausforderungen, die nur zusammen und als Ganzes angegangen werden könnten.
Hinschauen und Verantwortung wahrnehmen
Regierungsrat Christof Hartmann durfte erstmals in seiner neuen Funktion als Vorsteher des Sicherheits- und Justizdepartements den frischgebackenen Polizistinnen und Polizisten feierlich gratulieren. Er hiess die Brevetierten als neue Mitarbeitende in seinem Departement herzlich willkommen.
Für den Erhalt eines positiven Arbeitsklimas innerhalb des Korps sei es wichtig, hinzuschauen und die eigene Verantwortung wahrzunehmen. Aber nicht nur gegenüber den Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen trage man eine Verantwortung, sondern auch gegenüber Privatpersonen. Für die Glaubwürdigkeit des Rechtsstaates sei es daher wichtig, die übertragenen Aufgaben stets überall gleich und gesetzmässig auszuüben, denn die Gesellschaft beobachte und bewerte das polizeiliche Handeln sehr genau.