20 Jahre Tixi-Fahrdienst für Menschen mit Behinderung

Vorderland 1993 wurde im Appenzellerland der Tixi-Behindertenfahrdienst-Verein gegründet, wie in vielen Kantonen zuvor. Aufgrund der steigenden Nachfrage wurde ein Standort gesucht, der die Anfahrtswege in das Vorderland verkürzen sollte. Am 1. Mai 2001, also vor 20 Jahren, war es so weit. Dank der Rheinburg-Klinik wurde in Walzenhausen das erste Tixi-Fahrzeug stationiert. Alfred Widmer und Erich Metzler waren die Fahrer der ersten Stunde für die östlichen Gemeinden des Appenzellerlandes. Im fünften Betriebsjahr waren es bereits fünf Fahrer. Im Laufe der nächsten 15 Jahre war Peter Fürer, Eggersriet, ein Pionier für das Vorderland, sei es mit Vorstandstätigkeiten oder auch als Fahrer. Inzwischen hat er sein Amt als Vertreter des Appenzeller Vorderlandes an Josef Blatter, Oberegg, übergeben, der auch schon fünf Jahre im Fahrdienst ist. Heute, nach 20 Jahren, sind neun Fahrer im Vorderland im Einsatz, drei von ihnen sind schon mehr als zehn Jahre für Tixi tätig. Tixi ist ein Fahrdienst für alle mobilitätsbehinderten Menschen, die die öffentlichen Verkehrsmittel nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen nutzen können. Der Fahrdienst ermöglicht es diesen Menschen, beweglich zu bleiben, sei es für Arztbesuche, Dialyse, Therapien, Kuraufenthalte, Familienanlässe, Einkäufe oder Ähnliches. (pd)