04.05.2022

2. Liga: Dreimal drei Gegentore

Die Rheintaler Abwehren zeigten sich am letzten Wochenende zu löchrig, was zu ärgerlichen Punktverlusten führte.

Von Remo Zollinger
aktualisiert am 02.11.2022
Remo ZollingerAuf der Auer Degern lief bereits die Nachspielzeit, als sich Herisaus Alburon Dautaj ein Herz fasste und zum 3:2 für die Ausserrhödler traf. Zuvor hatte Au-Berneck keine schlechte Leistung gezeigt. Die Mittelrheintaler zeigten viel Moral, als sie sich vom 0:2-Pausenrückstand zurückkämpften. Giuliano Lamorte leitete fünf Minuten nach der Pause die Aufholjagd ein, die Endrit Bekjiri mit dem 2:2 in der 75. Minute veredelte.Dann jedoch folgte das späte dritte Gegentor. Es ist eines, das dem FC Au-Berneck wehtut. Er brachte sich so um den Lohn der zuvor verrichteten Arbeit, und vor allem um einen im Abstiegskampf wichtigen Punkt. Mit 17 Zählern liegt die Hafner-Elf auf dem neunten Rang. Sie musste sich am Sonntag aber von Ems einholen lassen, das gegen Vaduz II überraschend deutlich mit 3:0 gewann.Montlingen lag gegen Abtwil um zwei Tore vornDer Emser Sieg hat aber nicht nur für Au-Berneck Auswirkungen, noch schlimmer trifft er den FC Montlingen. Dieser musste gegen Abtwil-Engelburg auf viele Stammkräfte verzichten (Sandro und Nando Lüchinger, Argurian Bojaxhi, Mauro Malacrida) und war dem Gegner dennoch nicht unterlegen. Im Gegenteil, zur Pause führten die Montlinger 3:1.Lucho, Manuel Bont und Florian Haltiner waren es, die einen frühen Rückstand in dieser Zeit umdrehten. In der zweiten Hälfte schwanden die Kräfte dann jedoch ein wenig. Und so kam es, dass die gefestigten, soliden Gäste doch noch zum 3:3 ausglichen. Der FCM liegt deshalb nun deutlicher unter dem Strich, drei Punkte Rückstand sind es auf den FC Ems.St. Margrethen bei Leader Mels nicht chancenlosEbenfalls drei Tore einstecken musste der FC St. Margrethen, der bei Leader Mels zu Gast war. Die Shoshi-Elf begann gut und ging durch Nurkan Ibrahimi in der vierten Minute in Führung. Mels hatte Mühe mit den Unterrheintalern, glich aber dennoch in der 43. Minute aus.Nach der Pause übernahmen die Gastgeber dann das Spieldiktat und stellten auf 3:1. Der FC St. Margrethen gab zwar nie auf, kam aber nur noch zu einem zu späten Anschlusstor (nochmals Ibrahimi, 92. Minute).

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