04.06.2019

2. Juni: Vatertag

Von Jack E. Griss
aktualisiert am 03.11.2022
Im Radio hiess es am Sonntag: Vatertag! Von diesem sensationellen Ehrentag habe ich weder öffentlich, noch privat viel mitbekommen. Es wird wohl vielen Vätern ähnlich ergangen sein – und dann sind ihnen die Ausgaben für den Muttertag in den Sinn gekommen. Es ist klar: Die Väter werden diskriminiert! Um nicht zu viel zusätzlichen Bürokratismus zu erzeugen, schlage ich vor, gleichzeitig mit dem Frauenstreiktag am 14. Juni auch der vergessenen Väter zu gedenken. Unter dem Motto (muss neudeutsch sein!): No mother without father! Jack E. GrissBreite 33, AltstättenFlugfeld Altenrhein ist zeitgemässDer neue Chef der People’s Airline und Airport AG, Thomas Krutzler, verkennt leider die so eindeutigen Zeichen der Zeit. Er beklagt sich gleich bei seinem Antritt «zum Meisterstück als Geschäftsführer» über die heute geltenden Betriebszeiten auf dem privaten Flugfeld Altenrhein, dass diese verordneten Mittagspausen oder die Betriebseinschränkungen an Wochenenden und Feiertagen nicht zeitgemäss seien. Gleichzeitig lobt er Altenrhein wegen den kurzen Check-in-Zeiten. Ein grosses Lob könnte sich der neue CEO verdienen, wenn er sich für die Mittags- und Abendruhe sowie für das geschlossene Flugfeld an Feiertagen einsetzen würde. Bekanntlich reduziert jede Stunde des «Nichtfliegens» erheblich den CO2-Ausstoss und trägt damit aktiv zum Klimaschutz bei. Sofern die Betriebszeiten auf dem Flugfeld Altenrhein eingehalten werden, sind diese lobenswert zeitgemäss.Cécile MetzlerRorschacherberg«Energiestadt» produziert unnötig CO25000 Franken aus Steuergeldern spendet die Gemeinde Walzenhausen dem Auto­rennen. Die Devise: Nach uns die Sintflut, wir machen weiter so, uns betreffen ja die Folgen nicht mehr. Die Nachkommen sollen selber schauen, wie sie mit der kaputten Umwelt zurechtkommen. Hauptsache, wir haben Fun. Das Argument, die Gemeinde brauche wirtschaftlich einen solchen Event, ist falsch. Die 20 Jahre, in denen das Rennen aus Umweltschutzgründen verboten war, haben gezeigt, dass es ohne geht. Die Rennbahn wurde mit Steuergeldern ausgebaut. Wegen ein paar Pflanzen, Insekten, Tieren oder Kindern verzichten wir nicht auf unser Vergnügen, auch wenn dabei unnötig CO2 produziert wird. Die Raserei, der Lärm entlang der Rennstrecke während des ganzen Jahres betrifft ja nur die Anwohner. Selber schuld, wenn man sich nicht ein Haus im Grünen leisten kann.Die Schnellfahrer, die immer zahlreicher das ganze Jahr Rennfahrer spielen, gefährden unsere Kinder. Aber für deren Sicherheit hat die Gemeinde ja schon eine Reihe gesunder Birken gefällt, das ist doch mehr als genug! Da ist es doch wohl ganz im Sinne der «Energiestadt», energisch das Rasen durch Lachen zu fördern statt Geschwindigkeits- und Lärmbeschränkungen einzuführen. Oder haben Gemeinderat und Autolobby vielleicht das Label «Energiestadt» missverstanden?Verena und Ruedi Tobler Lachen 769, Walzenhausen

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