29.07.2021

1981 brannte der «Gupf» nieder

Das Höhenrestaurant in Rehetobel fiel 1981 einem Brand zum Opfer. Es war nicht das einzige Restaurant in der Region.

In der Morgenfrühe des 2. August 1981 wurde das weitbekannte Appenzeller Höhenrestaurant Gupf ob Rehetobel ein Raub der Flammen. Die Betroffenheit in der Region war gross, war doch das Haus ein überaus beliebtes Ausflugsziel. Der von drei Generationen der Familie Oertle geführte «Gupf» war weit über das Appenzellerland hinaus ein Begriff. Im Gasthaus konnte auch übernachtet werden, und in der touristischen Publikation «Appenzellerland» für das Jahr 1955 offerierte Wirt Jakob Oertle eine Nächtigung samt reichhaltiger Verpflegung für zehn Franken.Als Brandursache wurde der überhitzte Heustock vermutet. Ab 1985 erfolgte der Wiederaufbau. Die Inbetriebnahme des Restaurants verzögerte sich dann aber, und erst mit dem Kauf der Liegenschaft durch Unternehmer Migg Eberle erfolgte die Fertigstellung. Im Frühherbst 1989 wurde das neue Restaurant Gupf eröffnet, das heute zu den führenden Gourmetadressen in der Ostschweiz gezählt werden darf.Häufig Restaurantbrände in der VergangenheitEine Reihe weiterer und über die Region hinaus bekannter Höhenrestaurants im Vorderland fielen in den vergangenen Jahren dem «Roten Hahn» zum Opfer. So etwa im Jahr 1968 der «Fünfländerblick» oberhalb Grub, die «Gebhardshöhe» in Walzenhausen im Jahr 1973. Später dann, 1983, die «Tanne» in Wald sowie der «Rossbüchel» in Grub im Jahr 2009. In Mohren (Gemeinde Reute) wurden gleich drei Aussichtsrestaurants ein Raub wütender Flammen: 1978 war es die «Krone», 1980 die Wirtschaft «Sturzenhard» und 1996 der «Löwen». (egb)

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