Kriessern vor 3 Stunden

18 Brände mehr als im Vorjahr: Feuerwehren waren stark gefordert mit Einsatzrekord

241 Einsätze, über 4500 geleistete Stunden und neue Ausbildungswege: Die Feuerwehren im Oberrheintal hatten im vergangenen Jahr viel zu tun. Präsident Peter Keel würdigte an der DV den Einsatz der Feuerwehrangehörigen.

Von pd/red
aktualisiert vor 2 Stunden

18 Brandeinsätze mehr als noch im Jahr 2023 mussten die Feuerwehren im Oberrheintal 2024 bewältigen. Insgesamt leisteten die Feuerwehren Rüthi-Lienz, Oberriet, Altstätten-Eichberg und Rebstein-Marbach 241 Einsätze – 44 Einsätze mehr als im Vorjahr. Während 4574 Stunden waren die Angehörigen der Feuerwehr im Einsatz.

Per 1. Januar dieses Jahres wohnten im Einsatzgebiet des Rheintalischen Feuerwehrverbandes 33’083 Personen; die Fläche des gesamten Einsatzgebietes beträgt 97,5 Quadratkilometer. Für die Bewältigung der Einsätze zugunsten der Bevölkerung im Oberrheintal verfügen die zuständigen Feuerwehren insgesamt über 303 Angehörige, die den Dienst in ihrer Freizeit leisten.

Mehr als nur Brandeinsätze bewältigt

An der Delegiertenversammlung des Rheintalischen Feuerwehrverbandes vom 7. Februar, zu dem die Feuerwehren Rüthi-
Lienz, Oberriet, Altstätten-Eichberg und Rebstein-Marbach (Rema) gehören, hielt Präsident Peter Keel Rückschau auf die Ereignisse des vergangenen Jahres im Verbandsgebiet. Nicht nur Brandeinsätze haben die Feuerwehren beschäftigt, sondern auch 51 Elementareinsätze. Vor allem Starkföhn, Gewitter und intensive Niederschläge verursachten diese Einsätze.

Zu Beginn der Delegiertenversammlung gedachten die Anwesenden der im Jahr 2024 verstorbenen Feuerwehrkameraden. Urs Scheiwiler von der Feuerwehr Altstätten-Eichberg verstarb im 44. Dienstjahr, Ehrenmitglied Edwin Graf, der während zwölf Jahren den Verband präsidierte, starb im Alter von 91 Jahren, und Corinne Epple, technische Leiterin des Feuerwehrverbandes Unterrheintal, mit dem der Rheintalische Feuerwehrverband regionale Kurse organisiert, verstarb im Alter von 50 Jahren. Der Rheintalische Feuerwehrverband wird alle drei in dankbarer Erinnerung behalten.

Neue Lektionen durch die Gebäudeversicherung

Die Gebäudeversicherung
St. Gallen (GVSG) hielt erstmals am regionalen Kadertag 2024 zwei Lektionen ab. Mit der Revision des Feuerschutzgesetzes des Kantons ging die periodische Kaderweiterbildung in die Hoheit der Gebäudeversicherungen über. Diesem Auftrag wird Rechnung getragen, indem an den jährlichen Kaderweiterbildungen der regionalen Feuerwehrverbände ein Teil der Ausbildung durch die GVSG abgehalten wird. Zusammen mit dem Feuerwehrverband Unterrheintal wurde erstmals der Kurs «AdF Weiterbildung» organisiert und durchgeführt.

An diesem Kurs bilden sich die Angehörigen der Feuerwehren im dritten bis vierten Dienstjahr in den Kernkompetenzen weiter und wiederholen wichtige Themen im Feuerwehrhandwerk. Protokoll und Jahresbericht wurden durch die Delegierten ohne Gegenstimmen und Diskussion genehmigt.

Präsident Peter Keel (rechts) verabschiedet Röbi Büchel.
Präsident Peter Keel (rechts) verabschiedet Röbi Büchel.
Bild: pd

Der Vorstand wurde für weitere vier Jahre bestätigt und mit Damian Hutter ein neuer Revisor gewählt. Röbi Büchel, der sechs Jahre als Revisor amtete, trat nicht mehr für eine weitere Amtsdauer an. Im Anschluss an den offiziellen Teil pflegten die Teilnehmenden beim gemeinsamen Abendessen im Restaurant Sternen in Kriessern die Kameradschaft.

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