Ausrichterin ist in Zusammenarbeit mit dem St. Galler Kantonalschützenverband die 1972 gegründete Arge Alp. Ihr gehören Bayern, Graubünden, die Lombardei, Salzburg, St. Gallen, das Südtirol, das Tessin, Tirol, das Trentino und Vorarlberg an. Mit 31 Schützen und 13 Betreuenden stellt Titelverteidiger und Seriensieger Bayern die grösste Delegation.
Für St. Gallen, das die Wettkämpfe letztmals 2016 durchgeführt hatte, starten in den Disziplinen Pistole, Luftgewehr und Luftpistole 37 Athleten, darunter elf Juniorinnen und Junioren. Der Präsident des siebenköpfigen OKs ist Horst Keller. Beim Arge-Alp-Event steht im Gegensatz zu anderen Anlässen nicht der Einzelschütze im Vordergrund, sondern das Team. Diesen gehören nicht nur Athleten mit internationalen Erfolgen an, sondern auch ambitionierte Freizeitschützen.
Die Arge Alp ist eine «EU im Kleinen». In grenzübergreifender Zusammenarbeit wird das Verständnis im Alpenraum auf wirtschaftlichem, ökologischem und kulturellem Gebiet gefördert. Dazu zählen Sportveranstaltungen. Den Vorsitz für 2023 hat der Kanton St. Gallen.
Der St. Galler Delegationsleiter Erhard Hüppi schwärmt von den jährlichen Arge-Alp-Wettkämpfen, wo es vor allem um Teamgeist und Pflege der Kameradschaft geht. Pro Disziplin treten in den Schiessanlagen Witen in Goldach und Thurau in Wil, wo auch Festwirtschaften betrieben werden, maximal vier Teilnehmende an. Am Samstagabend gibt es eine Rangverkündigung und ein Bankett in Bazenheid.