Am 1. August feiert die Schweiz den Nationalfeiertag. Am Abend wird der Himmel – sofern durch die Trockenheit nicht verboten – mit farbigem Feuerwerk erhellt. Schön für die Menschen, aber nicht für Tiere. Denn Tiere können sich aus Angst verletzen oder in gefährliche Situationen geraten.Die Stiftung für Tierschutz und eine Tierärztin geben Tipps, wie Tiere am Nationalfeiertag richtig betreut werden:GesellschaftDas Tier nicht alleine lassen und ihm Gesellschaft leisten. «Wenn das Tier den Kontakt sucht, sollte man ihn nicht abwehren», sagt Tierärztin Vanessa Daniele aus St.Gallen. «Wenn das Tier doch Angst bekommt, sollte man selber Ruhe bewahren.»Eine Geräuschkulisse erschaffenDas Radio und der Fernseher dürfen ein wenig lauter gestellt werden. So können die Raketen übertönt werden. Die Susy Utzinger Stiftung empfiehlt zusätzlich auch alle Fenster und Läden zu schliessen.Schon am Tag Massnahmen ergreifen«Ebenso empfiehlt es sich, Freigänger-Katzen frühzeitig ins Haus zu holen und bis am 2. August im Hausarrest zu lassen», so die Susy Utzinger Stiftung. So befinden sie sich in einem sicheren Rahmen. Hunde sollten den ganzen Tag über an der Leine geführt werden. Dies verhindert, dass sie sich erschrecken und wegrennen.Das Tier kennzeichnen für den Fall, dass es davonläuftBei Hunden ist ein Mikrochip sowieso Pflicht. Bei Katzen kann man diesen auch einsetzen. Wer dies nicht will, kann sein Tier auch äusserlich kennzeichnen. Zum Beispiel mit einem Halsband mit einem Namenschild und der Telefonnummer.MedikamenteWenn schon bekannt ist, dass das Tier sehr schreckhaft reagiert, kann man auch ein Medikament oder pflanzliche Mittel anwenden. Dies natürlich nur in Absprache mit dem Tierarzt.Wegfahren«Gut ist es, wenn man an einen Ort geht, an dem sehr wenig los ist und wenig Feuerwerk vorhanden ist», so Daniele. Zum Beispiel könnte man in die Berge fahren.Sicherer Ort für NagerBei Fluchttieren gilt folgendes: «Fluchttiere wie zum Beispiel Hasen können manchmal massiv erschrecken.» Sie sollten ein Häuschen oder einen anderen Unterschlupf haben, in dem sie sich verkriechen können.HerdentiereBei Kühen oder Schafe gilt: Sie sollten am besten schon in einem Gehege oder ähnlichem sein, da es zu einer Herdenpanik kommen könnte.