Das an leicht erhöhter Lage liegende Senioren- und Spitexzentrum Verahus bietet Platz für 48 Bewohnerinnen und Bewohner. Auch die Spitex hat dort ihre Räume. Das Gebäude sei zwar in einem guten Zustand, entspreche aber nicht mehr den heutigen Anforderungen für die Langzeitpflege, schreibt die Gemeinde in einer Medienmitteilung.
Gebaut werden soll im Bereich des heutigen Verahus'
In den letzten Jahren wurden ein Betriebs- und Raumkonzept erarbeitet, ebenso eine Machbarkeitsstudie mit Varianten für eine umfassende Erneuerung des Senioren- und Spitexzentrums und den Neubau von altersgerechten Wohnungen für betreutes Wohnen sowie eine Grobkostenschätzung dazu. Damit und nach der Auswertung der partizipativen Mitwirkung der Bevölkerung hat sich der Gemeinderat für den Bau eines neuen Senioren- und Spitexzentrums Verahus mit um die 50 Betten sowie rund 15 Wohnungen für betreutes Wohnen im Bereich des heutigen Standortes entschieden.
Letztes Jahr kam das Projekt einen entscheidenden Schritt weiter: Im April 2022 wurden die Architekturleistungen im selektiven Planerwahlverfahren ausgeschrieben. Von den sieben zur zweiten Phase zugelassenen Büros reichten sechs die geforderten Unterlagen frist- und formgerecht ein. Die Prüfung der eingereichten Angebote erfolgte durch ein Planerwahlgremium, welches sich aus Fachexperten und Mitgliedern aus dem Gemeinderat zusammensetzte.
Ein St.Galler Büro bekam den Zuschlag
Das Angebot der Itten+Brechbühl AG aus St. Gallen erfüllte die Zuschlagskriterien für die Projektierung und Ausführung am besten. Das Büro soll nun auch das Vorprojekt erarbeiten. Dafür ist im Budget 2023 ein Planungskredit über 1,2 Millionen Franken enthalten.
Für einen Kredit dieser Grösse ist gemäss Gemeindeordnung die Bürgerschaft zuständig. Über den Planungskredit abgestimmt wird an der Bürgerversammlung vom 13. April.
Für weitere Informationen verweist die Gemeinde in ihrer Medienmitteilung auf das Gutachten im Geschäftsbericht, welcher in den nächsten Tagen in sämtliche Haushalte verteilt werde.